Ergebnisse & Perspektiven des Marxismus

Zur Verteidigung des dialektischen Materialismus

Den folgenden Schulungsvortrag1 hielt Don Alexander, Mitglied des ZK der Spartacist League/U.S., US-Sektion der Internationalen Kommunistischen Liga (IKL), im Juni 2009 vor der Jugendgruppe der SL/U.S. in New York. Der Vortrag wurde von der IKL für ihre eigene ursprüngliche Veröffentlichung überarbeitet.

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Diese Schulung ist nur dazu da, um warm zu werden, um anzufangen, die Geschichte des Marxismus aufzusaugen – er wurde nicht im luftleeren Raum erschaffen. Der Zweck der Schulung ist, gegen alle Formen von subjektivem Idealismus den dialektischen und historischen Materialismus hochzuhalten.

Ich werde jetzt ein paar grundlegende Behauptungen aufstellen, nur damit wir alle, wie man so schön sagt, auf einer Wellenlänge sind. Der Idealismus geht von der Voraussetzung aus, dass die materielle Welt von der geistigen abhängt. Er behauptet, dass der Geist, unser Verstand und unsere Vorstellungen getrennt von der Materie existieren können und das auch tun. Die extremste Form dieser Behauptung ist der subjektive Idealismus. Subjektiver Idealismus behauptet, dass Materie überhaupt nicht existiert, sondern reine Illusion ist. Der Idealismus behauptet, dass es einen Bereich des Geheimnisvollen und Unergründlichen gibt, der über oder jenseits dessen liegt, was durch Wahrnehmung, Erfahrung und Wissenschaft festgestellt werden kann. Die Wissenschaft wird zum Fenster hinaus geworfen.

Im direkten Gegensatz dazu sagt der Materialismus, dass die Welt ihrer innersten Natur nach aus Materie aufgebaut ist, und dass alles, was existiert, auf Grundlage materieller Ursachen entsteht. Alles entsteht und entwickelt sich gemäß den Bewegungsgesetzen der Materie. Der Materialismus lehrt, dass Materie objektive Realität ist, die außerhalb und unabhängig von Vorstellungen existiert, und dass keineswegs das Geistige getrennt vom Materiellen existiert, sondern dass Vorstellungen, auch spiritueller Art, ein Produkt materieller Vorgänge sind. Der Materialismus lehrt auch, dass wir die Welt und ihre Gesetze erkennen können und dass es, während vieles in der materiellen Welt unbekannt sein mag, keinen unergründlichen Bereich außerhalb der materiellen Welt gibt.

Unser soziales Bewusstsein spiegelt unser soziales Sein wider und wird von ihm bestimmt. Ich möchte damit beginnen, weil es kein Gemeinplatz ist, insbesondere in einer Zeit starker Religiosität. Deshalb kommt das Zitat des deutschen Marxisten Franz Mehring im aktuellen Workers Vanguard2 gerade zur rechten Zeit. Mehring geht von dem Verständnis aus, dass die materiellen wirtschaftlichen Bedingungen bei der Ausformung jeder gegebenen Gesellschaft vorrangig sind. In seiner Broschüre Über den historischen Materialismus (1893) bemerkt er auch: „[D]er menschliche Geist entwickelt sich an, mit und aus der materiellen Produktionsweise; er ist nicht ihr Vater, sondern sie ist seine Mutter“.3 Ich finde, das ist ein wirklich gutes Zitat, denn es sagt, was ist.

Unsere Diskussionen finden nicht in einem Vakuum statt. Nichts existiert isoliert für sich allein, weder in der Natur noch in der Gesellschaft. Der Widerspruch, die Einheit und der Kampf wechselseitig entgegengesetzter Kräfte und Strömungen, wohnt den Dingen inne. Veränderung und Bewegung wirken auf der Grundlage von Widersprüchen. Widersprüche stellen das Fundament der Bewegung dar. Im Anti-Dühring4 bemerkt Engels kurz und bündig: „Die Bewegung ist die Daseinsweise der Materie. Nie und nirgends hat es Materie ohne Bewegung gegeben oder kann es sie geben.“5 Mit anderen Worten, Genossen, gibt es also kein höheres Wesen, es gibt keinen Gott, der das ewige Universum in Bewegung setzt. Das muss ich hier niemandem sagen.

Aufstieg aus dem Obskurantismus

Die dialektisch-materialistische Auffassung besagt, dass alle Vorgänge der Natur und der Gesellschaft sich in einem ununterbrochenen Prozess der Veränderung und Entwicklung befinden, einem ewigen Werden. Marx nannte das „dem Bürgertum und seinen doktrinären Wortführern ein Ärgernis und ein Greuel, weil sie in dem positiven Verständnis des Bestehenden zugleich auch das Verständnis seiner Negation, seines notwendigen Untergangs einschließt“.6 Es ist nicht so, dass Marx sagt, alle früheren philosophischen Untersuchungen seien Müll gewesen. Er bringt nur das Argument an, dass das Materie-Sein der Welt durch die lange und mühsame Entwicklung der Naturwissenschaften belegt wird.

Die antiken Materialisten ahnten den modernen Materialismus voraus, indem sie den Vorrang der Natur vor dem Bewusstsein und den Ideen vertraten. Die mechanischen Materialisten des 17. und 18. Jahrhunderts richteten ihr Feuer gegen die mittelalterlichen Theologen, und sie waren der Auffassung, dass sich im Universum Materieteilchen andauernd gewissermaßen zufällig bombardieren. Im Grunde sahen sie menschliche Wesen als Maschinen an. Das war materialistisch, aber es war auch mechanisch. Zum menschlichen Bewusstsein gehören die Sinneseindrücke und Vorstellungen als aktive Faktoren bei der Gestaltung unserer Umgebung, um unseren Lebensunterhalt zu sichern. (Die tatsächlichen Bedingungen und Methoden, mit denen dies vor sich geht, wechseln natürlich im Verlauf der Geschichte.)

Ihr kennt René Descartes, den Rationalisten aus dem frühen 17. Jahrhundert, der glaubte, dass es bestimmte unzweifelhafte, offensichtliche Aussagen gibt, zum Beispiel das berühmte „cogito ergo sum“ – „Ich denke, also bin ich.“ Er fand heraus, dass man seine Existenz nicht anzweifeln kann, wenn man nicht existiert. Also, damit erschöpft sich mein Latein schon fast.

Eine andere grundlegende Feststellung des subjektiven Idealismus stammte von Bischof George Berkeley, der bemerkte – es war im 18. Jahrhundert – „esse ist percipi“ – „Sein ist Wahrgenommenwerden“7 Wenn ihr also nicht seht, wie ein Mann an einem Wintertag im Central Park auf einem Stück Eis ausrutscht, oder wenn ihr nicht dabei seid, wenn jemand das Licht ausmacht, um schlafen zu gehen, dann ist es nicht passiert. Ich werde nun Berkeley für sich selbst sprechen lassen, denn anders als die meisten professionellen Philosophen, die den Idealismus verteidigen, redete er selten um den heißen Brei herum. In seinen Prinzipien der menschlichen Erkenntnis (1710) behauptete er:

„[D]ass der ganze himmlische Chor und die gesamte Ausstattung der Erde, mit einem Wort, dass all die Körper, die das große Weltgebäude ausmachen, keine Subsistenz außerhalb des Geistes haben…, dass sie folglich, solange sie nicht aktual durch mich erkannt werden oder in meinem Geist oder im Geist irgendeines anderen geschaffenen Wesens existieren, entweder überhaupt keine Existenz haben oder im Geist eines ewigen Wesens subsistieren müssen“8

Wie ihr seht, arbeiten wir uns schon seit langem aus Obskurantismus und idealistischen Höhenflügen empor.

Die dialektische Methode

In Trotzkis Verteidigung des Marxismus ist der Fraktionskampf von 1939/40 innerhalb der damals noch trotzkistischen Socialist Workers Party (SWP) [in den USA] dokumentiert. Trotzki schrieb kraftvoll gegen die cliquistische, antisowjetische Opposition von Max Shachtman, James Burnham und Martin Abern an. Er charakterisierte sie als eine kleinbürgerliche Opposition. Sie vertraten den Standpunkt, dass der dialektische Materialismus mit der Ausarbeitung einer konkreten politischen Position überhaupt nichts zu tun habe. Ich möchte euch den Anfang des Artikels „Eine kleinbürgerliche Opposition in der Socialist Workers Party“ vorlesen:

„Es ist notwendig, die Dinge bei ihrem richtigen Namen zu nennen. Jetzt, wo die Positionen beider Fraktionen in diesem Kampf sich mit aller Klarheit herauskristallisiert haben, muss man sagen, dass die Minderheit des Nationalkomitees eine typisch kleinbürgerliche Tendenz anführt. Wie jede kleinbürgerliche Gruppe innerhalb der sozialistischen Bewegung zeichnet sich die gegenwärtige Opposition durch folgende Züge aus: eine verächtliche Haltung gegenüber der Theorie und eine Neigung zum Eklektizismus, Respektlosigkeit gegenüber der Tradition der eigenen Organisation, Besorgnis um die eigene ‚Unabhängigkeit‘ statt Besorgnis um objektive Wahrheit, Nervosität anstelle von Festigkeit, Bereitschaft, von einer Position zur anderen zu springen, Mangel an Verständnis des revolutionären Zentralismus und Feindschaft ihm gegenüber und schließlich die Neigung, die Parteidisziplin durch Cliquenbindungen und persönliche Beziehungen zu ersetzen. Nicht alle Mitglieder der Opposition zeigen selbstverständlich diese Züge gleich stark. Trotzdem wird, wie immer in bunt zusammengewürfelten Blöcken, die Färbung von denen bestimmt, die am weitesten vom Marxismus und der proletarischen Politik entfernt sind. Offensichtlich steht uns ein ausgedehnter und ernster Kampf bevor.“9

Angelehnt an Engels wies Trotzki darauf hin, dass, so wie Darwin die Entwicklungsgesetze der Arten lebender organischer Materie enthüllte, Marx die Entwicklungsgesetze der menschlichen Geschichte enthüllte. (Darwin war kein bewusster Dialektiker.) Die wirtschaftlichen Produktivkräfte spielen eine unverzichtbare Rolle: sie sind der letztendlich bestimmende Faktor im sozialen und ökonomischen Leben. Die Beziehungen zwischen Menschen, die die Mittel für ihr materielles Überleben produzieren, bestimmen die tatsächlichen Produktionsbeziehungen. Seht ihr, man muss in der Lage sein, zu essen und Kleidung und Obdach zu haben, um in irgendeiner Form oder Weise zusammenzuarbeiten, um der Natur ein Dasein abzuringen. Darauf beruht der ganze Überbau der Gesellschaft – die Kunst und die Politik und Religion und die Philosophie und die Moral.

Das schließt natürlich die Auswirkungen des Überbaus auf die ökonomische Basis nicht aus. Der Vater des russischen Marxismus, Georgi Plechanow, war voll des Lobes für Antonio Labriola, den italienischen Marxisten, einen großen materialistischen Denker. In seinem Werk Über materialistische Geschichtsauffassung wies Plechanow jedoch darauf hin, dass eine von Labriolas Schwächen dessen Neigung war, ethnische Faktoren herauszulösen und die Entwicklung menschlicher Gesellschaften anhand ihrer Schönheitsideale und ihrer Rituale usw. zu erklären. Nicht, dass diese Dinge nicht untersucht werden sollten. Plechanow führt das Beispiel an, warum Frauen unter den Ishawen10 im Kaukasus sich beim Tod eines Bruders den Zopf abschneiden, aber nicht beim Tod ihres Mannes – was bedeutet das? Nun, diese Dinge sind interessant, aber letztendlich muss man schauen, wie Menschen ihren Lebensunterhalt bestreiten. Das ist, was bestimmend ist.

Genossen, die dialektische Methode ist nicht einfach eine Frage der Entwicklung im Abstrakten. Es gibt eine bürgerlich-liberale Lehre der Entwicklung, der Allmählichkeit, die die Tatsache außer Acht lässt, dass es in Natur und Gesellschaft Sprünge gibt, dass eine Form der Materie sich durch eine plötzliche Veränderung in eine andere verwandelt. Die dialektische Methode geht davon aus, dass alles in Natur und Gesellschaft nur in seinen grundlegenden Verbindungen mit allem anderen und in seiner unaufhörlichen Bewegung von einfacheren Formen zu höheren Formen, von Quantität zu Qualität, verstanden werden kann.

Trotzki lieferte viele Beispiele über formale Logik und ihren Nutzen und ihre Beschränkungen in diesem herrlichen Buch, Verteidigung des Marxismus. Ihr wisst schon:

„Die aristotelische Logik des einfachen Syllogismus geht von der These aus, dass ‚A‘ gleich ‚A‘ ist. Dieses Postulat wird als Axiom für eine Vielzahl praktischer menschlicher Handlungen und einfacher Verallgemeinerungen akzeptiert. Aber in Wirklichkeit ist ‚A‘ nicht gleich ‚A‘. Das lässt sich leicht beweisen, wenn wir uns diese beiden Buchstaben unter einer Lupe ansehen – sie unterscheiden sich ziemlich stark. Aber, kann man einwenden, es geht nicht um die Größe und Form der Buchstaben, weil sie nur Symbole für gleiche Quantitäten sind, zum Beispiel für ein Pfund Zucker. Der Einwand trifft jedoch nicht die Sache. In Wirklichkeit ist ein Pfund Zucker niemals gleich einem Pfund Zucker – eine feinere Waage wird immer einen Unterschied aufzeigen. Und wieder kann man einwenden: Aber ein Pfund Zucker ist sich selbst gleich. Auch das stimmt nicht – alle Dinge ändern sich unablässig in ihrer Größe, ihrem Gewicht, ihrer Farbe usw. …

Jeder Arbeiter weiß, dass es unmöglich ist, zwei völlig gleiche Gegenstände herzustellen. Beim Einsetzen von Kugeln in ein Kugellager ist eine bestimmte Abweichung der Kugeln erlaubt, die jedoch nicht über bestimmte Grenzen hinausgehen sollte (das nennt man Toleranz). Wenn man die Normen der Toleranz beachtet, werden die Kugeln als gleich angesehen (‚A‘ ist gleich ‚A‘). Wenn die Toleranz überschritten wird, geht die Quantität in Qualität über, mit anderen Worten, die Kugellager werden minderwertig oder völlig wertlos.“11

Trotzki beschreibt dialektisches Denken prägnant folgendermaßen:

„Dialektisches Denken steht zum gewöhnlichen Denken in demselben Verhältnis wie der Film zu einem Standfoto. Der Film macht Standfotos nicht wertlos, sondern verbindet eine Reihe von ihnen entsprechend den Gesetzen der Bewegung. …

Wir nennen unsere Dialektik materialistisch, da ihre Wurzeln weder im Himmel noch in den Tiefen unseres ‚freien Willens‘ liegen, sondern in der objektiven Wirklichkeit, in der Natur.“12

Schrittweise Annäherungen

Der deutsche Philosoph Georg Hegel war ein absoluter Idealist, der von Marxisten, neben vielen anderen insbesondere Lenin, sehr kritisch aufgegriffen wurde. Er betrachtete die Geschichte als die Entfaltung der absoluten Idee. Er erkannte jedoch auch an, dass alles, was existiert, sich ununterbrochen verändert; alles entsteht und vergeht wieder. Marx und Engels stellten, wie sie sagten, seinen dialektischen Idealismus richtig herum hin und holten aus seiner mystischen Schale den rationellen Kern. Im Gefolge der Niederlage der Revolution von 1905 in Russland musste Lenin für den dialektischen Materialismus gegen die als „Gottsucher“ bekannten Mitglieder seiner Partei, die Lunatscharskis und Bogdanows, kämpfen. Er verteidigte die materialistische Dialektik kraftvoll gegen ihre Lästerer.

Der Artikel „Lenin als Philosoph“13 ist einfach unglaublich gut, und ich werde darauf zurückkommen. Die Healyisten14 – pseudotrotzkistische politische Banditen, die 1959 in Britannien die Socialist Labour League gründeten – warfen einen sehr wertvollen Kader weg. Mit der ihm eigenen Bescheidenheit wollte Fryer wissen, warum wir ihn in der Ausgabe von Spartacist mit unserem Artikel „Healyismus zerstoben“15 so mit Lob bedachten. Er hielt das, was er geschrieben hatte, nicht für eine so große Sache, aber er war deutlich erfreut über unsere wahrheitsgetreue Darstellung des Lebens im healyistischen Dschungel. Diese Organisation hat die Dialektik sehr regelmäßig im Dienste opportunistischer Politik missbraucht. Wie wir in „Healyismus zerstoben“ erklärten, lösten sie den Widerspruch zwischen einem formal korrekten Programm und einem korrupten internen „Regime“

„durch scharfe programmatische Abweichungen vom Trotzkismus [auf]…: hauptsächlich ihre Umarmung der maoistischen ‚Kulturrevolution‘, die im Grunde nichts als ein ungewöhnlich entwürdigender und gewalttätiger Krach zwischen Teilen der chinesischen stalinistischen Bürokratie war, und ihre Position zum arabisch-israelischen ‚Sechstagekrieg‘ 1967. Dort umarmten sie im Namen des Kampfes gegen zionistischen Rassismus und Expansionismus ein völlig klassenloses Konzept einer ‚Arabischen Revolution‘, bestehend aus den despotischen nationalistischen Regimes, die feige mit dem Imperialismus und Zionismus zusammenarbeiteten, um die palästinensische Nation zu zerstückeln.“16

In „Lenin als Philosoph“ wiederum schreibt Peter Fryer über E. P. Thompson, der ein herausragender marxistisch beeinflusster Historiker in Britannien war. Thompsons Die Entstehung der englischen Arbeiterklasse17 ist immer noch wert, gelesen zu werden – ich habe eine Menge davon gelernt. Doch Thompson behauptet – und Fryer widerlegt ihn –, dass Marxismus eine Form von ökonomischem Reduktionismus sei, die den subjektiven Faktor, oder was er menschliches Wirken nennt, verleugne. Mit anderen Worten ignoriert der Marxismus angeblich die Rolle des menschlichen Bewusstseins als aktivem Faktor. Thompson beschuldigt Lenin, das Bewusstsein als nichts weiter als ein passives Spiegelbild der sozialen Realität anzusehen. Das ist genau das Gegenteil der Wahrheit.

Fryer verwendet zwei wirklich wundervolle Zitate von Lenin – sie stammen aus Lenins Philosophischen Heften18 (1914) –, in denen dialektisches Wissen zusammengefasst wird als ein „unendlicher Prozeß der Vertiefung der Erkenntnis des Dinges, der Erscheinungen, Prozesse usw. durch den Menschen, von den Erscheinungen zum Wesen und vom weniger tiefen zum tieferen Wesen“.19 Weiter: „Das Herangehen des (menschlichen) Verstandes an das einzelne Ding, die Anfertigung eines Abdrucks (= Begriffs) von ihm, ist kein einfacher, unmittelbarer, spiegelartig toter, sondern ein komplizierter, zweiseitiger, zickzack-artiger Vorgang“.20

Wissenschaftliche Untersuchung der Geschichte

Die Internationale Kommunistische Liga griff in die sich 1989/90 entfaltende politische Revolution in Ostdeutschland auf der Grundlage eines Programms für eine proletarische politische Revolution im Osten und eine sozialistische Revolution im Westen ein.21 Wir haben nicht gesiegt, aber wir haben gekämpft, und das ist der springende Punkt. Danach hatten wir eine ausführliche Diskussion, um zu versuchen, die verschiedenen Aspekte dessen zu erfassen, was in dieser sehr komplexen, sich rasch entwickelnden beginnenden Revolution geschehen war. Jan Norden, der sich dann 1996 von unserer Organisation absetzte und die Internationalist Group (IG) mitgründete, verharmloste und leugnete die Rolle der IKL als bewusste revolutionäre Vorhut. Wiederholt behauptete er: „Aber es fehlte gerade das Schlüsselelement, die revolutionäre Führung.“22 Die polemische Erwiderung – „Wir waren die revolutionäre Führung“23 in Deutschland – hat einen Kern von Wahrheit, ist aber noch unzureichend. Die Wissenschaft schreitet durch sukzessive Annäherungen voran.

Was geschah, wurde nicht einfach durch das bestimmt, was wir taten, obwohl das, was wir taten, sehr wichtig war. Etwas anderes zu behaupten, ignoriert das tatsächliche Kräftegleichgewicht und ist sowohl politisch als auch theoretisch grundlegend falsch. Während seiner Gefangenschaft unter Mussolini schrieb der italienische Marxist Antonio Gramsci in „Anmerkungen zur Politik Machiavellis“24 über das, was er einen „kollektiven Willen“ nannte, d.h. eine kompakte Gruppe, die um die Macht kämpft. Gramsci formulierte es so:

„Der Politiker in Aktion ist ein Schöpfer, ein Verursacher, aber weder schafft er aus dem Nichts heraus, noch bewegt er sich in der trüben Leere seiner Wünsche und Träume. Er gründet sich auf die faktische Wirklichkeit, aber was ist diese faktische Wirklichkeit? Ist sie vielleicht etwas Statisches und Unbewegliches, oder nicht eher ein Kräfteverhältnis in ständiger Bewegung und Gleichgewichtsverlagerung? Den Willen darauf zu verwenden, ein neues Gleichgewicht der wirklich existierenden und wirkenden Kräfte zu schaffen, sich dabei auf die bestimmte Kraft, die man für progressiv hält, stützend und sie stärkend, um sie triumphieren zu lassen, heißt immer, sich auf dem Boden der faktischen Wirklichkeit zu bewegen, aber um sie zu beherrschen und zu überwinden (oder dazu beizutragen).“25

Hierzu sagt Fryer: Manchmal gibt es unvorhergesehene Konsequenzen dessen, wofür man kämpft. Er schreibt:

„Die materialistische Anerkennung der Objektivität des Seins und seiner Gesetze ist noch nicht Freiheit, aber die Voraussetzung für jede wirkliche Freiheit.

Es ist natürlich vollkommen richtig, dass Menschen mit bewusster Zielsetzung und Absicht handeln. Doch wird kein Versuch, die menschliche Geschichte hinsichtlich der bewussten Ziele und Absichten sowie der Willensbekundungen und Wünsche der Menschen zu erklären, unser Verständnis sehr viel weiter bringen. Die Ziele der Menschen passen nicht zusammen, und was geschieht, hat niemand beabsichtigt, gewünscht oder vorhergesehen. Daher muss jedes wissenschaftliche Verständnis der gesellschaftlichen Entwicklung von den ‚inneren allgemeinen Gesetzen‘26 ausgehen, nach denen sich letztendlich sowohl die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft als auch die Ziele und Absichten, Ideen und Theorien in den Köpfen der Menschen richten.“27

Die Ziele der Menschen geraten also aneinander. Es gab auch Kräfte, die 1989/90 in Ostdeutschland aktiv waren und den Prozess der beginnenden politischen Revolution abrupt abzuwürgen versuchten. Eine Kraft war Gorbatschows stalinistische Bürokratie. Nach der Demonstration am 3. Januar 1990 gegen die faschistische Schändung des Ehrenmals für die sowjetischen Soldaten im Ostberliner Treptower Park starteten die deutschen Imperialisten eine wütende antikommunistische Kampagne. Dann sahen wir, wie die Stalinisten gemeinsam mit der antisowjetischen, prokapitalistischen westdeutschen Sozialdemokratischen Partei – die wir das Trojanische Pferd der Konterrevolution nannten – mit Volldampf die kapitalistische Wiedervereinigung betrieben.28

Der Marxismus ist eine wissenschaftliche Untersuchung der Geschichte, die die Handlungen der Individuen in ihren konkreten historischen Kontext stellt. So war der Artikel des Genossen Bert Mason im Workers Vanguard ein guter Beitrag zur Rolle von Lincoln im amerikanischen Bürgerkrieg.29 „Lenin als Philosoph“ ist großartig; es ist eine meisterhafte Analyse von dialektischen Widersprüchen. Ich möchte besonders unterstreichen, dass Fryer seine Analyse in den Kontext des Ersten Weltkrieges gestellt hat. Lenin studierte damals Hegel und setzte sich mit dem Verrat durch die deutschen Sozialdemokraten auseinander, die während des ersten imperialistischen Weltkrieges auf die Seite ihrer eigenen Bourgeoisie desertierten. Wie kam es zu diesem Zustand der opportunistischen Degeneration einer so starken Arbeiterpartei mit großem Einfluss im deutschen Proletariat? Welcher Prozess der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Entwicklung führte zu ihrer sozialpatriotischen Kapitulation?

Nun, damit beschäftigte sich Lenin in seinem Werk Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus30 (1916). Er untersuchte alle Phasen der Entwicklung einer opportunistischen Schicht innerhalb der Arbeiterklasse. Ohne diese Analyse könnte man nicht verstehen, wie aus Quantität Qualität wurde. Gegenläufige, widersprüchliche Tendenzen wohnen allen Phänomenen von Natur und Gesellschaft inne. Lenin erläuterte, wie die Einheit und der Konflikt der Gegensätze, in diesem Fall der Bourgeoisie und des Proletariats, sich auswirken. Lenin hat Hegel gewissenhaft studiert, und wir müssen das auch tun.

Ich schrieb eine kurze Notiz über einen Artikel in Workers Vanguard, der unkritisch gegenüber dem Philosophen John Dewey war, indem er Dewey zustimmend zitierte, ohne ihn philosophisch zu kritisieren.31 Derselbe Dewey, der im Kampf gegen das Komplott der Stalin-Epigonen gegen Trotzki eine Rolle spielte, war ein Gegner des Marxismus und der Oktoberrevolution. Dewey war ein Vertreter des Pragmatismus und keineswegs ein Materialist. Trotzki verurteilte den Pragmatismus schonungslos als eine Mischung von Rationalismus und Empirismus – Empirismus bedeutet, dass die eigenen Sinneseindrücke letzten Endes die Quelle der Erkenntnis sind. Das bedeutet nicht, dass Empiristen uneingeschränkt behaupten, es gäbe keine unabhängig existierende objektive Welt da draußen. Trotzki prangerte den Pragmatismus als „Fluch des [US-]amerikanischen Denkens“32 an und beharrte darauf, dass eine unaufschiebbare Aufgabe der SWP – das war 1939/40 – die Schulung ihrer Kader in der Philosophie des dialektischen Materialismus war.

Gegen den philosophischen Idealismus

Dieser Vortrag wäre nicht vollständig ohne eine kurze Darstellung der Ausprägungen der verschiedenen Formen des subjektiven Idealismus. Im Volksmund ist das so etwas wie „Denken macht es erst dazu“.33 Ihr habt wahrscheinlich von einer banalen Version davon gehört: Wenn ein Baum im Wald umfällt und ich war nicht dabei, dann ist er nicht umgefallen. Dies führt letztendlich, logischerweise zu etwas, das Solipsismus genannt wird – dass die einzigen Dinge, die real sind, unsere eigenen subjektiven Eindrücke und Gedanken und Empfindungen sind.

Vor vielen Jahre habe ich in einem ziemlich mühsamen Prozess einige Idealisten studiert, die zu verstehen wichtig ist. Immanuel Kant, ein deutscher Idealist, war sehr interessant, aber in vielerlei Hinsicht schwierig zu lesen. Mit seinem Hauptwerk Kritik der reinen Vernunft versuchte er, Idealismus und Materialismus zu versöhnen. Kant leugnete nicht die Existenz des „Ding an sich“, sondern nur unsere Fähigkeit, es zu erkennen. Er hat dies folgendermaßen ausgedrückt: Wie sind a priori synthetische Urteile möglich? Wie kommen wir unabhängig von menschlicher Erfahrung und wissenschaftlichen Experimenten zur Wahrheit? Im Wesentlichen argumentiert er für die Aussagen des so genannten gesunden Menschenverstandes, der in Wirklichkeit nicht systematisiert und vorwissenschaftlich ist. Kant studierte auch Astronomie, was ihn sehr interessant machte. Aber er versuchte Idealismus und Materialismus zu versöhnen.

In Ludwig Feuerbach und der Ausgang der klassischen deutschen Philosophie34 hatte sich Engels mit solchen Denkern auseinanderzusetzen. Natürlich bahnte er sich seinen Weg über Ludwig Feuerbach, der Hegel zu Recht für seinen absoluten Idealismus kritisierte. Marx charakterisierte in seinen „Thesen über Feuerbach“35 Feuerbachs Materialismus als anschauend und schreibt, dass für Feuerbach „der Gegenstand, die Wirklichkeit, Sinnlichkeit, nur unter der Form des Objekts oder der Anschauung gefaßt wird; nicht aber als sinnlich menschliche Tätigkeit, Praxis; nicht subjektiv“.36

In „Eine kleinbürgerliche Opposition in der Socialist Workers Party“ bezog sich Trotzki auf ein Gespräch, das er mit einem gewissen britischen politischen Ökonomen führte, der dem liberalen Ökonomen John Maynard Keynes nacheiferte. Keynes war ein Befürworter der „Ankurbelung der Wirtschaft“, der Staatsverschuldung zur Stimulierung der Nachfrage, von staatlichen Investitionen, um die anhaltenden Finanz- und Wirtschaftskrisen des Kapitalismus einzudämmen – einige der Dinge, an denen Obama und seine Administration herumbasteln. Auf der Grundlage seiner Diskussionen mit diesem politischen Ökonomen, mit dessen Lob für Keynes und Hass auf Marx, kam Trotzki zu dem Schluss, dass dieser in seiner grundsätzlichen Einstellung ein Gegner der materialistischen Dialektik sei. Trotzki schreibt:

„Wenn es möglich ist, die allgemeine Denkweise einer bestimmten Person aufgrund ihrer Beziehung zu konkreten praktischen Problemen zu bestimmen, dann ist es auch möglich, ungefähr vorherzusagen, wie ein bestimmtes Individuum an die eine oder andere praktische Frage herangehen wird, wenn man seine allgemeine Denkweise kennt. Das ist der unvergleichliche erzieherische Wert der dialektischen Denkmethode.“37

Marxismus: eine Anleitung zum Handeln

Wir haben diese dialektisch-materialistische Methodik auf viele Fragen angewandt. Ihr könnt das nachlesen in „Cuba and Marxist Theory“,38 wo wir unsere dialektisch-materialistische Methodik bei der Beurteilung der Entstehung eines bürokratisch deformierten Arbeiterstaates in Kuba eingesetzt haben. Eine kleinbürgerlich geführte Guerillabewegung führte zum Sturz des Kapitalismus in Kuba, ohne die Führung durch eine trotzkistische Partei. Die Entwicklung dieses Verständnisses erforderte die Anwendung einer dialektisch-materialistischen Methodik. Es war Teil der Erhaltung und Erweiterung unseres grundlegenden marxistischen Programms.

Das ist dasselbe wie mit dem Employee Free Choice Act (EFCA) – man muss sich der Rolle der tatsächlichen Widersprüche bewusst sein. Das EFCA war ein Referendum zur gewerkschaftlichen Organisierung, gegen das die National Association of Manufacturers und andere Arbeitgeberorganisationen eine große Kampagne führten, während die Gewerkschaftsverbände AFL-CIO und Change to Win für seine Verabschiedung kämpften. Wir warnen die Arbeiter davor, sich auf jegliche von der Regierung vorgeschriebene Mechanismen der Klassenzusammenarbeit zu verlassen, würden aber das EFCA in seiner ursprünglichen Form unterstützen, weil das Wahlverfahren über Autorisierungskarten39 es etwas einfacher wäre, Gewerkschaften zu organisieren. Wir haben die Klassenlinie gezogen, ohne unsere Kritik an der Rolle der defätistischen, klassenkollaborationistischen Gewerkschaftsbürokraten zu verbergen. Wir untersuchten die Einzelheiten des EFCA mit seinen bestehenden Widersprüchen, nicht auf der Grundlage von Spekulationen, sondern auf der Basis einer wissenschaftlichen Betrachtung der Geschichte. Unsere Untersuchung schloss ein, was die Socialist Workers Party, die Trotzkisten jener Zeit, über das Wagner-Gesetz von 1935 schrieb, was dazu beitrug, dass mehr Genossen die Geschichte der marxistischen Bewegung erforschten.40

Dialektik ist nicht ein Generalschlüssel für alle Fragen; man muss eine konkrete, wissenschaftliche Analyse machen. Ich möchte enden mit einem Zitat aus „Lenin als Philosoph“, was meines Erachtens genau dem entspricht, worüber wir hier sprechen:

„Die Macht der Menschen, ihre Welt zu verändern, nimmt fortlaufend weiter Form an und verfeinert das wissenschaftliche Element in ihren Begriffen; ihre relative Hilflosigkeit führt andererseits zu der Tendenz, dass abstrakte Vorstellungen von der Realität abheben und sich in fabelhafte, in sich konsistente Systeme aus Mythos und Illusion verstricken, aus denen dann die reale Welt und die wirklichen Beziehungen der Menschen zur Natur und der Menschen untereinander abgeleitet werden.“

Ein Genosse fragte, warum wir irgendetwas von diesem Gramsci-Typen lesen sollten. War nicht Gramsci gegen Trotzki, und so weiter? In der Tat entschied sich Gramsci in der Trotzki-Stalin-Frage nicht für Trotzki, sondern für Stalin. Das war sein Widerspruch. Aber er machte einige sehr tiefgründige Beobachtungen über das Bewusstsein, die Beziehung zwischen dem Subjektiven und dem Objektiven und wie eine objektive, konkrete Analyse des Kräfteverhältnisses im nationalen und internationalen Kontext ausschlaggebend für die Entscheidung ist, wie man sein Programm anwendet. Das ist sehr hilfreich.

Es ist eine schreckliche Verschwendung, jemanden so abzutun. Mit Plechanow, dessen Abtrünnigkeit wohlbekannt ist, ist es das Gleiche. Nach der Niederlage der Revolution von 1905 prangerte Plechanow den Moskauer Aufstand vom Dezember als ein Abenteuer an und 1917 lehnte er die Machtergreifung durch die bolschewistisch geführten Arbeiter ab. Wichtig ist jedoch, dass er sich nie mit den Menschewiki und anderen zusammengetan hat, die versuchten, gegen die Revolution zu mobilisieren. Im Laufe des Bürgerkrieges nach der Revolution von 1917 kam Lenin zu dem Schluss, dass man kein echter Kommunist sein könne, ohne die Logik Hegels, die philosophischen Werke Plechanows und das Kapital von Marx zu verstehen.

Das ist eine Herausforderung für uns, ein höheres theoretisches Niveau zu erreichen, denn nur so können wir uns auf die Aufgaben vorbereiten, für eine kommunistische Zukunft zu kämpfen. Das ist ein mühsamer, lohnender, lebenslanger Prozess.


  1. Übersetzt aus Workers Vanguard, Nr. 954, 12. März 2010, Zeitung der Spartacist League/U.S.

  2. Siehe „Franz Mehring: On Historical Materialism, WV Nr. 938, 5. Juni 2009.

  3. Mehring, Gesammelte Schriften Bd. 13, S. 308.

  4. Herrn Eugen Dühring’s Umwälzung der Wissenschaft, in Marx/Engels, Werke, Bd. 20, S. 1ff.

  5. Marx/Engels, Werke, Bd. 20, S. 55.

  6. „Nachwort zur zweiten Auflage“, Kapital, Bd. 1 (1873), in Marx/Engels, Werke, Bd. 23, S. 27f.

  7. Berkeley, Prinzipien der menschlichen Erkenntnis, Reclam, 2005, S. 37.

  8. a.a.O., S. 38.

  9. Trotzki, Verteidigung des Marxismus, Ausg. im Arbeiterpresse Verlag, 2006, S. 52.

  10. Siehe Über materialistische Geschichtsauffassung, Kap. X – E&P.

  11. Trotzki, Verteidigung des Marxismus, Arbeiterpresse Verlag, 2005, S. 59f.

  12. a.a.O., S. 61f.

  13. Im Original „Lenin as Philosopher“, Labour Review, September/Oktober 1957, S. 136ff.; neu veröffentlicht in Spartacist, engl. Ausg. Nr. 62, Frühjahr 2011 bzw. erstmals auf Deutsch in Spartacist, dt. Ausg. Nr. 28, Herbst 2011.

  14. Heute die Anhänger von David North, in Deutschland in der Sozialistischen Gleichheitspartei (SGP) organisiert – E&P.

  15. Spartacist, engl. Ausg. Nr. 36/37, Winter 1985/86; auf Deutsch: Spartacist, dt. Ausg. Nr. 12, Winter 1986/87.

  16. Tatsächlich im Artikel „Spartacist und die Healyisten“, a.a.O., S. 14f – E&P.

  17. Dt. Ausg. im Suhrkamp Verlag, 1987.

  18. Lenin, Werke, Bd. 38.

  19. a.a.O, S. 213.

  20. a.a.O., S. 352f.

  21. Siehe „Für den Kommunismus von Lenin und Trotzki!“, Spartacist, dt. Ausg. Nr. 15, Frühjahr 1993.

  22. Siehe Spartacist, dt. Ausg. Nr. 24, Sommer 2004, S. 15 – E&P.

  23. ebd.

  24. Gramsci, Gefängnishefte, Heft 13, dt. Ausg. im Argument-Verlag, 1996, Bd. 7.

  25. a.a.O., S. 1555.

  26. Ludwig Feuerbach und der Ausgang der klassischen deutschen Philosophie, in Marx/Engels, Werke, Bd. 21, S. 296.

  27. Spartacist, dt. Ausg. Nr. 28, Herbst 2011.

  28. Siehe „Arbeiterräte an die Macht!“, Spartakist Nr. 64, 8. Dezember 1989. [Einen Rückblick anlässlich des 20. Jahrestages bietet der Artikel „Der Kampf gegen die kapitalistische Wiedervereinigung Deutschlands“, Spartakist Nr. 177, Mai 2009 – E&P.]

  29. Siehe „Honor Abraham Lincoln!“, WV Nr. 938, 5. Juni 2009.

  30. Lenin, Werke, Bd. 22. Neue dt. Ausg. im Verlag 8. Mai Gmbh, 2016.

  31. „On John Dewey“, WV Nr. 924, 7. November 2008.

  32. Siehe George Novack, „Trotsky’s Views On Dialectical Materialism“ – E&P.

  33. Im Englischen ein geflügeltes Wort, das aus Shakespeares Hamlet stammt (siehe S. 42 der dt. Ausg. bei Reclam, 1969) – E&P.

  34. Marx/Engels, Werke, Bd. 21, S. 259ff.

  35. Marx/Engels, Werke, Bd. 3, S. 5ff.

  36. a.a.O., S. 5.

  37. Trotzki, „Eine kleinbürgerliche Opposition in der Socialist Workers Party“, in Verteidigung des Marxismus, Arbeiterpresse Verlag, 2005, S. 58.

  38. Marxist Bulletin Nr. 8, Juni 1966.

  39. Mit diesen „Karten“ erklären Arbeiter, dass sie in ihrem Betrieb von der Gewerkschaft repräsentiert werden wollen – E&P.

  40. Siehe „Why Marxists Support the EFCA“, WV Nr. 929, 30. Januar 2009.

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